Auf alle Fälle. Eine Baugenehmigung ist nicht abhängig von der Bausubstanz. Der örtliche Bauausschuss kann aber die Höhe des Gebäudes, Dachform und die Art der Fassade vorschreiben. Sie sind Sache des lokalen Ortsbildes. Die Entscheidung der Bausubstanz obliegt schlussendlich immer dem Bauherrn. Es müssen jedoch, wie bei jeder anderen Bauweise auch, alle Gesetze, Vorschriften und Verordnungen eingehalten werden.
Combi-Box erstellt grundsätzlich nur den "erweiterten Rohbau", das heisst die Vorbereitungsarbeiten müssen durch Sie oder durch dritte organisiert werden. Combi-box liefert auf die bauseits erstellen Fundamente dann den "erweiterten Rohbau", sprich Stahlmodule mit Aussenwänden, Fenstern und Aussentüren. Auf Wunsch erstellen wir auch das Dach. Alle weiterführenden Arbeiten sind wiederum durch Sie oder durch dritte zu organisieren. In verschiedenen Regionen haben wir Kontakte zu Baumeistern / Architekten, welche mit unserem Modulsystem ein schlüsselfertiges Angebot erstellen. Im Umkreis von ca. 100km erstellen wir seit 2019 auf Wunsch auch schlüsselfertige Objekte.
Nein, eine herkömmliche Fassade ist notwendig und ist aufgrund der Wärmedämmung und der Gestaltung auch sinnvoll. Obwohl die Wände unserer Module bereits eine hervorragende Wärmedämmung aufweisen, muss im Wohnbau noch zusätzlich gedämmt werden.
Container eignen sich für temporäre Gebäude, Gewerbebauten oder unbewohnte Nebengebäude. Im Wohnbau müssen Module verwendet werden. Die hauptsächlichen Unterschiede sind Wärmedämmung, Rahmenkonstruktion und Dachaufbau. Module besitzen eine bessere Wärmedämmung und aufgrund der erforderlichen Statik für den Wohnbau, eine wesentlich robustere Rahmenkonstruktion. Im Gegensatz zu unseren Containern können die Module aus (wohn)bautechnischen Gründen, nicht mit integrierten Dachrinnen und Ablässen ausgestattet werden. Es ist deshalb ein zusätzliches Dach notwendig. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Module nach der Installation von sanitären und elektrischen Leitungen mit einer Bodenisolation versehen werden, während bei Container der Fußboden meistens unterlüftet bleibt, also etwas über dem Erdreich liegt. Es gibt zwar noch eine Reihe weiterer kleinerer Unterschiede, deren Erläuterung hier jedoch zu weit führen würde.
Unsere Module werden je nach Auftragslage ca. 6- 8 Wochen ab Bestellung geliefert. Wenn die Module mit Fenstern und Aussentüren bestellt werden, kann diese Lieferfrist teilweise nicht eingehalten werden, da die Lieferanten z.B. bei grossen Fenstern oder bei Sonderfarben längere Lieferfristen haben.
Ja. Allerdings macht es, finanziell betrachtet, keinen Sinn. Es ist günstiger, die Module ohne eingebaute Innenwände zu bestellen und den restlichen Ausbau vor Ort zu machen. Wir könnten zwar die Module mit bereits eingebauten Zwischenwänden liefern, was jedoch meist keinen Sinn macht, da die Elektrik und teilweise Sanitäre Installationen ebenfalls von uns eingezogen werden müsste. Das Ganze zieht dann einen "Rattenschwanz" hinter sich her, der die Sache unnötig verkompliziert und verteuert. Digitaler Elektroplan, Anschlusskupplungen für jedes einzelne Modul, keine nachträgliche Flexibilität bei der Positionierung von Lichtschalter, Steckdosen, Beleuchtungen usw. In der Zeit, die allein ein solcher Plan erfordert, hat Ihr Elektriker (bei unserem System), die Leitungen längst verlegt und man bleibt bis zum Schluss flexibel.
Apropos Flexibel. Wir erleben sehr oft, dass Innenwände von den Bauherren während der Bauphase noch etwas versetzt oder anders positioniert werden. Ein wirkliches Raumgefühl für das Geplante erhält man erst dann, wenn man drinnen steht. Papier und Wirklichkeit decken sich selten. Die Montage der Innenwände vor Ort, ist auf alle Fälle die preisgünstigere und flexiblere Lösung.
Ganz einfach und sehr schnell. Elektriker und Installateure sind allesamt Fans unserer Bauweise. Bei der Anlieferung der Module sind die Bodenkonstruktionen noch offen. Das Einlegen der Leitungen ist dadurch völlig unproblematisch. Steckdosen und Lichtschalter an der Innenseite der Außenwände werden an den Paneelen angezeichnet. Dann erfolgt ein Schnitt mit der Flex, um die Paneele zu öffnen und den PUR-Schaum in der Größe der jeweiligen Zuleitung, Steckdose oder Lichtschalter zu entfernen. Anschließend werden Verrohrung oder Kabel eingelegt und die Öffnung mit einem Dichtungsband wieder abgeklebt. Wir empfehlen bei Elektrik- und Sanitärinstallationen auf alle Fälle eine Abrechnung nach Zeitaufwand da diese Gewerke wesentlich schneller ausgeführt sind wie bei allen anderen Bauweisen. Selbstverständlich können diese aber auch in einer zusätzlichen Installationsebene eingeführt werden.
Grundsätzlich sind alle Heizungsarten, welche auch vom Gesetz her zugelassen sind, möglich. Bei einem gut gedämmten Haus ist die Heizungsart nicht mehr entscheidend.
Ja. Es bedarf dann - genauso wie beim Festbau - eines Unterlagsbodens. Der Unterlagsboden wird dabei direkt auf die OSB-Platten verlegt(Trockenbausystem) oder gegossen (Anhydrith oder zementgebunden).
Nein. Es bedarf nicht einmal Streifenfundamenten. Punktfundamente, die in den Frostkoffer eingebracht werden, reichen (für zweigeschossige Bauten) völlig aus. Diese können auch mit Schraubfundamenten ausgeführt werden. Ab drei Geschossen ist in der Regel eine Bodenplatte notwendig.
Ein Frostkoffer ist eine mindestens 30 cm starke Kiesschüttung mit kantigem Gestein oder Recyclingmaterial. Die Größe der Körnung kann dabei durchaus unterschiedlich sein. Wichtig ist, das Verdichten mit der Rüttelplatte. Das ergibt die schlussendliche Festigkeit. Je nach Bodenbeschaffenheit wird unter den Frostkoffer noch ein Bauflies eingelegt, um ein Vermischen mit dem Erdreich zu verhindern. Verdichtet man die oberen Zentimeter noch mit feinem Split, hat man am Ende eine Ebene, absolut feste und kompakte Fläche.
Möglich wäre es. Gemacht haben wir es bisher jedoch noch nicht. Die Module, die im Erdreich stehen, müssten, genauso wie ein Keller, abgedichtet werden. Da es dazu noch keinerlei Erfahrungswerte gibt, raten wir Ihnen derzeit noch zu herkömmlichen Ausführungen.
Das ist eine oft gestellte und sehr schwer zu beantwortende Frage (Vergleichbar mit: Was kostet ein Auto?). Hier spielen viel zu viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Tatsache ist, dass unsere Bauweise, gegenüber allen anderen, bei derselben Ausführung der Gewerke, wesentlich günstiger ist. Die Preisdifferenz liegt nicht unbedingt im Detail. Es ist die Summe aller Dinge die unsere Bauweise schlussendlich, ohne an Qualität zu verlieren, um Vieles günstiger macht. Wie bei allen Bauweisen sind kleinere Häuser tendenziel pro Quadratmeter teurer als grössere Bauwerke. Der Unterschied ist bei uns aber nicht so gross, wie bei anderen Bauweisen, so sind wir speziell im Bereich von kleineren Bungalows konkurrenzlos günstig (bitte hier immer Vergleiche mit entsprechenden Qualitätsanbietern machen). Billiger, aber dann meistens auch schlechter kann man immer bauen.
Am meisten sparen Sie durch Eigenleistung oder der Einbringung Ihrer Arbeitskraft. Weitere Einsparmöglichkeiten ergeben sich mit der Einholung verschiedener Offerte für die jeweiligen Gewerke. Auch der Kauf von stark reduzierten Baumaterialien (Konkursmasse; Postenware; Bestellte, aber nicht abgeholte Waren; usw.) können den Gesamtpreis um einiges reduzieren.
Sehr wichtig ist auch eine gut durchdachte Planung. Diese hilft die Kosten von Beginn weg zu minimieren. Gebäude mit Unregelmäßigkeiten wie Erker, Auskragungen, Verschiebungen oder vielen Ecken sind aufwändiger zu erstellen. Jede Unregelmäßigkeit kostet Geld. Geradlinig geplante Gebäude reduzieren Material- und Arbeitskosten.
Wir erhalten wöchentlich rund 20 - 30 Anfragen bezüglich Besichtigungen. In Summe wäre es ein enormer Zeitaufwand mit allen Interessenten eine Besichtigung durchzuführen. Eine Besichtigung (mit anschließendem Gespräch) dauert normalerweise 2- 3 Stunden. Es genügt nicht, ein oder zwei fertige Häuser anzusehen und dann eine Entscheidung zu treffen. Viel wichtiger ist, sich verschiedene Objekte in unterschiedlichen Baustadien anzusehen, um einen Gesamteindruck und vor allem einen Einblick in den Bauablauf bzw. in die Einfachheit des Bauens mit Modulen zu erhalten.
Aufgrund des Zeitaufwandes versuchen wir deshalb im Voraus hier etwas zu sondieren und die "Spreu vom Weizen" zu trennen. Schicken Sie uns eine einfache (handgezeichnete) Skizze Ihrer Vorstellungen. Anhand dieser Skizze erstellen wir Ihnen eine erste Richtpreisberechnung. Ist diese Richtpreisberechnung in Ihrem Sinne, ist ein Besichtigungstermin kein Problem. Wir haben zwar Objekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz, besser ist es allerdings, wenn Sie dazu zu uns nach Vorarlberg AT (Ursprung von Combi-Box) kommen. Hier haben wir ständig mehrere, ganz unterschiedliche Objekte in verschiedensten Baustadien als Besichtigungsobjekte zur Verfügung.
Unser fertig gestelltes Musterhaus (2geschossig mit Unterkellerung und Pultdacheindeckung) in Arbon CH kann grundsätzlich immer besichtigt werden. Bitte vereinbaren sie diesbezüglich einen Termin mit uns.
In der Regel liefern wir die Rohbaumodule inkl. eingebauten Fenster und Aussentüren. Bei zweistöckigen Bauten gehört in der Regel auch die Treppenkonstruktion zum Lieferumfang. Nach dem Aufstellen der Module machen wir meistens auch den Dachaufbau. Entweder als Pultdach oder Satteldach mit Paneeleideckung oder als Flachdach, hier jedoch ohne Abdichtungs- und Spenglerarbeiten. Diese überlassen wir aufgrund von Garantien lieber Handwerkern vor Ort.)
Theoretisch ja, wir empfehlen dies aber nicht. Es ist meistens sinnvoller, die Module als Wohnraum zu verwenden und für die Fahrzeuge eine günstigere Konstruktion zu wählen. Auch hierfür haben wir entsprechende Lösungen.
Weitere Hilfen
Sollten unsere bereitgestellten Antworten Ihnen nicht weiterhelfen können, stehen wir Ihnen auch gerne persönlich zur Verfügung.